Warum brauchen wir Quoten in Organisationen?
Auf dem Arbeitsmarkt gibt es viele marginalisierte Gruppen: Frauen, BIPOC, LGBTQIA+, Menschen aus Einwander*innenfamilien, mit Behinderung oder chronischer Krankheit. Durch ihre strukturelle Benachteiligung haben sie schlechtere Chancen, einen Job zu bekommen und innerhalb eines Unternehmens aufzusteigen.
Ironischerweise veröffentlichen aber oft genau die Unternehmen, die nicht besonders divers sind, seitenlange Diversity-Berichte, in denen sie vor allem ihren guten Willen darlegen, eine vielfältige und bunte Organisation zu werden.
Deshalb brauchen wir Quoten. Denn mit klaren Quoten verpflichten sich Organisationen, tatsächlich vielfältiger zu werden. Sie setzen struktureller Benachteiligung gezielt etwas entgegen und sind dabei effektiver, als wenn nur Bemühungen formuliert werden, die gut klingen. Bei Neue Narrative haben wir im Rahmen unserer People-Policy folgende Quoten eingeführt:
- Mindestens 50% der Mitarbeiter*innen sind nicht cismännlich.
- Mindestens 25% der Mitarbeiter*innen sind Menschen aus Einwander*innenfamilien.
- Mindestens 10% der Mitarbeiter*innen haben eine Behinderung oder chronische Krankheit.