Was bedeutet Blended Learning?
Nicht alle Menschen lernen auf die gleiche Art und Weise effektiv. Das ist der Hintergedanke bei Blended Learning: dabei werden bestehende (Lern-)Konzepte mit neuen Konzepten vermischt, um möglichst vielfältige Lernangebote zu machen und den größten Lerneffekt zu erzielen. Denn wie der Bildungsexperte Elliott Masie sagte: „People are not single-method learners! We are, as a species, blended learners."
Deshalb wird Blended Learning als der Gegenentwurf zum apathischen Auswendiglernen gesehen: Frontalbeschallung passt meistens nicht zu dem Lernziel, Wissen so zu vermitteln, dass es verinnerlicht wird.
Bei Neue Narrative setzen wir Blended Learning beispielsweise in unseren Audio-Trainings workwhile um: während Nutzer*innen den Lern-Sessions digital zuhören, arbeiten sie an einem analogen Workbook und können die Lern-Sessions zusätzlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt im eigenen Tempo durchführen.
Die 1:1 Übertragung von Inhalten vom analogen in den digitalen Raum ist aber nicht automatisch Blended Learning. Deswegen funktioniert es meistens auch nicht gut, stumpf alle Inhalte einer Präsenz-Weiterbildung online durchzuführen. Es geht immer auch um diese Fragen: Funktionieren der Kontext und die Übersetzung drumherum? Leistet die gewählte (Lern-)Methode das, was ich individuell brauche? Falls nein: Wie kann ich Formate so verändern, sodass sie zu mir und meiner Lernart passen?