Was ist ein Retro-Meeting?
Retro-Meetings (abgeleitet von Retrospektive) sind überall dort sinnvoll, wo es wiederkehrende Prozesse gibt. Sie schaffen einen Raum, um zurückzublicken und sich zu fragen, was schon gut lief und was im nächsten Zyklus noch besser laufen kann. Vor allem in der Software-Entwicklung, wo Teams in kompakten Sprints arbeiten, sind Retro-Formate verbreitet.
Bei Neue Narrative bringen wir dreimal im Jahr ein Magazin heraus. Um sicherzustellen, dass jeder kommende Prozess ein bisschen reibungsloser läuft als der davor, machen wir nach jedem Durchlauf eine Retro. Schon während des Prozesses sammeln die Teilnehmenden fortlaufend Spannungen, die sie ins Retro-Meeting einbringen wollen.
Es gibt unzählige Strukturierungshilfen für diesen Meeting-Typen. Ein Format, das für uns besonders gut funktioniert, ist Start, Stop, Continue:
- Start: Womit wollen wir beim nächsten Prozess anfangen? Was wollen wir anders machen?
- Stop: Was wollen wir künftig auf keinen Fall mehr machen? Womit hören wir auf?
- Continue: Was behalten wir bei, weil es gut lief?