Was versteht man unter der Linearwirtschaft?
Die Linearwirtschaft wird auch Wegwerfwirtschaft genannt. Diese Form der Wirtschaft ist zurzeit das in der Industrie vorherrschende System: Dabei wird auf große Mengen billiger, leicht zugänglicher Materialen und Energien gesetzt und Produkte nur für eine begrenzte Nutzungsdauer hergestellt.
Manche Produkte werden sogar so hergestellt, dass sie nur kurz funktionieren, wie bei der geplanten Obsoleszenz: Sie beschreibt das vorzeitige und vorsätzliche Kaputtgehen von Geräten. Ein großer Teil der Produkte wird nach der Nutzung deponiert oder verbrannt. Zusammengefasst bedeutet Linearwirtschaft: Produktion - Konsum - Entsorgung.
Nur wenige Materialen werden wiederverwendet und so in den Kreislauf zurückgeführt. Das Gegenteil zur Linearwirtschaft ist dementsprechend die → Kreislaufwirtschaft, die ressourcen- und energieschonender ist.