Was bedeutet Wokeness?
Wer woke ist, ist sich der eigenen Privilegien bewusst und ordnet sie in einen größeren gesellschaftlichen Kontext ein. Typische Kategorien von Privilegien sind beispielsweise Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe, finanzielle Ressourcen, der Zugang zu Bildung oder bestimmte Religionszugehörigkeiten.
Wer sich mit → Neuer Arbeit auseinandersetzt, entwickelt im besten Fall auch eine aufmerksame Haltung gegenüber Diskriminierung, also eine gewisse wokeness. Denn in der Arbeitswelt gibt es viele Ungerechtigkeiten, die in unserer täglichen Arbeit reproduziert werden. Menschen aus Einwander*innenfamilien und Menschen mit Behinderungen werden in Bewerbungsprozessen beispielsweise strukturell benachteiligt. Sich diesen und anderen Ungerechtigkeiten bewusst zu sein, dafür aufmerksam zu bleiben und sich aktiv für Minderheiten einzusetzen, gilt als woke.