Was sind WIP-Limits?
WIP-Limits steht für Work-in-Progress-Limits und sind Teil der → Kanban-Methode. Vereinfacht gesagt begrenzen sie die maximale Anzahl an Aufgaben, an denen ein Team in einer Arbeitsphase arbeiten darf. Die Annahme dahinter ist, dass die Konzentration auf einige wenige Aufgaben die Effektivität der Zusammenarbeit fördert. Konkret könnte ein Team von 5 Personen festlegen, dass an nicht mehr als 10 Aufgaben parallel gearbeitet werden darf, also nicht mehr als 10 Tickets gleichzeitig auf „in Arbeit“ gesetzt werden dürfen.
Teams, die mit Work-in-Progress-Limits arbeiten, haben damit außerdem ein Instrument, um sich vor Überlastung zu schützen. Zusätzlich wird schnell sichtbar, wenn eine Aufgabe einen Engpass verursacht, indem sie beispielsweise schon eine Weile liegenbleibt.
Der Gedanke lässt sich auch auf andere Kontexte übertragen, z.B. ließe sich in einem → Getting-Things-Done-System festlegen, dass nur 15 Projekte parallel bearbeitet werden dürfen.