New Work Glossar

Patenschaft Was ist das?

Wieso ist Wirkungsorientierung wichtig?

Wirkungsorientierte Organisationen wollen gesellschaftliche Herausforderungen angehen und Veränderung hervorrufen. Wirkungsorientierung ist mehr als eine Methode: Sie ist eine Haltung, die Organisationen hilft, ihre Arbeit konsequent an einem Ziel auszurichten – positive Wirkung zu erzielen. Die Gründe für Wirkungsorientierung sind vielfältig, oft ist sie Ausdruck einer ethischen Grundhaltung. Bei NGOs kommt hinzu, dass sie ihre Wirkung gegenüber Förderern belegen müssen. Darüber hinaus bietet eine klare Wirkungsorientierung intern die Möglichkeit zu lernen und die eigenen Angebote und Abläufe zu verbessern.

Unternehmen, die einen Purpose formulieren und danach handeln, streben Wirkung an, die über wirtschaftliche Gewinne hinausgeht. Der Purpose von Neue Narrative lautet beispielsweise: „Wir befähigen mit hammerguten Content-Produkten Menschen dazu, eine Wirtschaft zu gestalten, die für alle gut ist.“ Unsere angestrebte Wirkung ist also die Veränderung des Wirtschaftssystems.

Langfristige gesellschaftliche Wirkung entsteht selten durch kurzfristige Projekte. Damit Veränderung nachhaltig wird, müssen einzelne Schritte umgesetzt werden:

  1. Wirkungsziele festlegen: Organisationen sollten gemeinsam mit Mitarbeitenden und weiteren Stakeholder*innen klären, welche Wirkung sie genau erzielen wollen. Die Fragen dabei sind: Wann sind wir wirksam? Welche Veränderungen wollen wir hervorrufen?
  2. Wirkung planen: Als Nächstes sollten sie sich auf ein gemeinsames Wirkungsmodell verständigen, das visualisiert, wie die Organisation annimmt, Veränderungen zu erreichen. Je klarer die Ziele formuliert sind, desto gezielter kann gehandelt werden: Was muss wann passieren, damit das Ziel erreicht wird?
  3. Wirkung analysieren: Anhand des Wirkungsmodells lässt sich dann überprüfen, welche Schritte die Organisation schon erreicht hat, um die gewünschte Wirkung hervorzurufen und ob diese Wirkung denn auch wirklich eintritt. Die Ergebnisse dieser Analyse können veröffentlicht werden, zum Beispiel in einem Unternehmensbericht: Wo stehen wir? Was haben wir schon erreicht?
  4. Wirkung verbessern: Die Analyse ist kein Selbstzweck. Sie bildet die Grundlage für Verbesserungen des eigenen Wirkungsmodells und für die Weiterentwicklung von Projekten, Produkten oder Programmen. Dabei hilft diese Frage: Was muss passieren, damit unsere Wirkung wächst?

Non-Profit-Organisationen setzen sich seit Langem wirkungsorientierte Ziele. Aber auch andere Unternehmen sollten ihre positive Wirkung zur zentralen Steuerungsgröße machen. Das gelingt nicht über Nacht: Häufig beginnt es mit einem Pilotprojekt – langfristig braucht es jedoch Zeit, Ressourcen und einen klaren Plan.

In der täglichen Arbeit hilft Wirkungsorientierung dabei, Prioritäten zu setzen: Was ist gerade wichtig? Was kann warten? Wirkungsorientierung kann so zum praktischen Werkzeug der Organisationsentwicklung werden.

Weiterführende Links: → Neue Narrative: Regenerative Unternehmen messen ihren Erfolg nicht in Geld

Über diese Patenschaft
Syspons GmbH

Syspons GmbH

Beratungsfirma für gesellschaftliche Innovation

Syspons Purpose: Wirkungen sichtbar machen, Entwicklung mitgestalten und zu gesellschaftlicher Innovation beitragen.

Syspons unterstützt Organisationen im öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Sektor bei der Planung, Umsetzung und Evaluation wirkungsorientierter Arbeit. Ob erste Pilotprojekte oder die Umsteuerung der ganzen Organisation, Syspons ist ein erfahrener und kompetenter Partner, um komplexe gesellschaftliche Veränderungen messbar zu machen und wirkungsvolle Entscheidungen zu treffen, die neue Handlungsspielräume eröffnen.

Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, partizipative Prozesse und lernorientierte Organisationsentwicklung hilft Syspons, Wirkung systematisch zu erfassen und zielgerichtet zu steigern – für mehr Transparenz, Effizienz und gesellschaftlichen Mehrwert.

Syspons Dienstleistungen: Organisationsentwicklung, Purpose- und Strategieentwicklung, Trainings u.a. zu Wirkungsorientierung, Workshop- & Eventmoderation, (Mitarbeitenden-)Befragungen & Gefährdungsbeurteilungen, Monitoring, Evaluationen und Studien.