Wieso sind Tools für neue Arbeit nützlich?
Tool heißt übersetzt Werkzeug. Im Arbeitskontext sind mit dem Begriff meist digitale Programme gemeint, die uns unsere Arbeit erleichtern. Bei Neue Narrative verstehen wir darunter Übungen, Arbeitsblätter und Anleitungen, die Menschen befähigen, etwas in oder an ihrer Organisation zu entwickeln.
Tools können sowohl alleine (z.B. → Ikigai) als auch in kleinen und großen Gruppen (z.B. → Tetralemma) für unterschiedlichste Handlungsfelder persönlich, digital oder hybrid angewendet werden. Es gibt Tools, deren Einsatz fünf Minuten dauert und welche, die für mehrere Tage oder sogar Wochen ausgelegt sind. Der große Vorteil von Tools ist, dass sie wertvolle Erkenntnisse hervorbringen, sehr klare nächste Schritte aufzeigen, einfach und schnell einzusetzen sind und deshalb ohne großes Vorwissen angewendet werden können.
Ganz wichtig ist ein reflektierter Umgang mit Tools. Wir glauben, dass Tools vor allem dann ergebniswirksam sind, wenn sie eine unkomplizierte Struktur und die richtigen Fragen vorgeben. So lassen sie Organisationen und Menschen den Raum, ihre eigenen Ideen und Antworten zu finden. Das Tool kann dann den eigenen Bedürfnissen angepasst werden, denn Tools sind kein Allheilmittel, das für jede beliebige Situation und jedes Thema funktioniert. Die Entwicklungsstufe und der Bedarf der Menschen und Organisationen sind wichtig.
Deshalb haben wir fünf Hinweise für das erfolgreiche Arbeiten mit Tools formuliert:
- Tools sind häufig vereinfachend. Sie helfen dabei, in den Dialog zu kommen und schnell eine gemeinsame Sprache zu entwickeln.
- Testet neue Tools aus und sprecht darüber, ob und wie der Einsatz für euch effizient ist – und nicht umgekehrt.
- Tools wirken häufig fertig und abgeschlossen. Das befreit euch aber nicht davon mitzudenken, wenn ihr sie anwendet.
- Tools sind dafür da, an euren Bedarf angepasst zu werden. Nutzt vorhandene Tools, kombiniert sie mit anderen und verändert sie so lange, bis sie für euch funktionieren.
- Ein Tool einmalig einzusetzen führt häufig nicht direkt zum Ziel. Das heißt, Tools werden euch nicht retten, das müsst ihr schon selber tun. Doch mit den richtigen Tools könnt ihr gezielt eure Entwicklung gestalten.